
WEIGHT: 60 kg
Breast: B
1 HOUR:70$
NIGHT: +100$
Services: Role playing, Fisting anal, Rimming (receiving), Toys / Dildos, Games
Gärtnern sollte man nicht trauen. Denn sie sind, so sagt es das Genre des Whodunit-Krimis, meistens die Mörder. Dieses Täter-Klischee ist so dominant, es besingt sogar Reinhard May in einer entspannten Songwriter-Hommage. Die Mörder-Gärtner-Konstellation kann man allerdings auch anders betrachten. Man muss kein Gärtner sein, um einen Mord zu begehen. Man kann auch zuerst einen Mord begehen, und dann, ja, dann zum Gärtner werden.
Einfach, um begangenem Übel den Rücken zu kehren. Um neu anzufangen. Für die sich einer wie Joel Edgerton als Narvel Roth ordentlich schämt. Und daher angefangen hat, zu gärtnern. Entdeckt hat er dabei das Königreich einer Wissenschaft. Denn einen Garten die Jahreszeiten hindurch so standzuhalten, dass man dafür Eintritt verlangen kann, dafür braucht es Know-how.
Edgertons Figur beschafft sich genau das. Akribisches Einlesen, behutsames Umpflanzen. Zur richtigen Zeit neue Samen aussäen, damit es später blüht. Das alles sehr zur Freude der stinkreichen Witwe Mrs. Haverhill Sigourney Weaver , die den reuevollen Straftäter und Ex-Neonazi, der ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde und daher untertauchen musste, im Kreise ihrer wolhselektierten Entourage aufgenommen hat.
Edgerton wird zum devoten Gesellschafter der Lady und zum Oberaufseher seines Grünzeugs. Kost und Logis sind inbegriffen, mehr braucht einer wie er nicht zu einem späten Frieden, ich will nicht sagen: Glück, denn die Identität aufzugeben und im mittleren Alter komplett neu anzufangen, bedarf eines nicht ganz schmerzlosen Tributs, den man zollen muss.
Wie es aussieht, scheint auch sie vom rechtschaffenen Weg abgekommen zu sein. Und wer hätte da mehr Erfahrung im Läutern als der Gärtner mit dunkler Vergangenheit. Diese allerdings geheim zu halten, wird nicht lange gelingen. Narvel muss aus seiner Blase treten, um endlich mal ganz uneigennützig für jemanden da sein zu können. Selbstfürsorge ist schön und gut, doch befriedigt sowas nicht auf Dauer. Die Fürsorge zu teilen ist ein Wert, den es nicht zu unterschätzen gilt.